Unsere Leistungen

Die Urologie ist das medizinische Fachgebiet, welches sich bei Männern und Frauen mit den Veränderungen und Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre beschäftigt. Zudem beinhaltet das Fachgebiet die männlichen Genitalerkrankungen von Prostata, Samenblasen, Hoden und Penis mit Potenzstörungen und der Zeugungsunfähigkeit.

Als  Facharztpraxis bieten wir Ihnen neben der Vorsorgeuntersuchung eine qualifizierte Diagnostik, Therapie und Prophylaxe von urologischen Erkrankungen.  Da die Diagnostik und Therapie einiger  Erkrankungen  die Möglichkeiten einer Facharzt-Praxis übersteigen, bestehen Kooperationen mit stationären urologischen Einrichtungen, die eine erweiterte Abklärung vornehmen können. Im Falle komplexer interdisziplinärer Fragestellungen, erfolgt regelmäßig der Austausch mit den Fachkollegen.

 

Ambulante Eingriffe

  • Videoassistierte Blasenspiegelungen mit flexiblen und starren Instrumenten
  • Entfernung von Harnleiterschienen

Harnsteine

Harnsteine sind in unserer Gesellschaft eine zunehmend häufige Erkrankung der Nieren und der ableitenden Harnwege. Die Nieren- kolik ist das wohl prägnanteste Symptom eines Harnsteinleidens. Neben der Kolik kann es durch Harnsteine aber auch zum Funktionsverlust der Nieren und zu lebensbedrohlichen septischen Krankheitsverläufen kommen.

Durch regelmäßige Urin- und Ultraschalluntersuchungen der Nieren kann frühzeitig eine Steinbildung dargestellt werden. Eine erneute Steinbildung sollte durch diätetische Maßnahmen und eine Umstellung des Trinkverhaltens positiv beeinflusst werden.

Neben der Diagnostik und Prophylaxe der Harnsteinbildung kann ich leider seit Sommer 2015 die ESWL (Extra-korporale Stoßwellen-Therapie) nicht mehr selbst anbieten und muss die Pat. zur Durchführung der Therapie in eine stationär tätige Einrichtung einweisen.

Infektiologie

Die urologische Infektiologie befasst sich mit entzündlichen Erkrankungen der Blase, Harnröhre, Harnleiter, des Nierenbeckens, der Niere, Prostata, Nebenhoden und Hoden. Die Enzündlichkeite können durch Viren, Bakterien, Protozoen, Parasiten oder auch durch Pilze hervorgerufen werden. Einen wichtigen Stellenwert nehmen dabei auch die sexuell übertragbaren Infektionen ein. Das Beschwerdebild einer urologischen Infektionen reicht dabei von einem leichten Brennen einer Blasenentzündung bis zum lebensbedroh-lichen Bild einer Uro-Sepsis bei schweren Verlauf etwa einer Prostata- oder Nierenentzündung.

In der urologischen Praxis stellt neben der Akuttherapie der Infektionserkrankungen vor allem die Abklärung von wiederkehrenden Infekten eine besondere Rolle. Nicht selten lassen sich Störungen des Urogenitaltraktes diagnostizieren, die dann therapiert werden. Lassen sich keine ursächlichen Störungen darstellen, können Infekte in ihrer Häufigkeit oder Stärke durch bestimmte Verhaltensmaßregeln oder auch Impfungen reduziert werden.

Inkontinenz

Harninkontinenz ist für Männer und Frauen ein sehr belastendes Thema. Umso wichtiger ist eine kompetente Behandlung. Da das Symptom des unkontrollierten Urinverlustes durch sehr unterschiedliche Krankheits- ursachen bedingt sein kann,  steht vor jeder Therapie der Inkontinenz eine sorgsame Diagnostik.  Die notwendigen Untersuchungen beschränken sich häufig auf eine sehr übersichtliche Basisdiagnostik, teils sind jedoch auch komplexe Untersuchungen notwendig. Der Umfang der Diagnostik und Therapie ist dabei vom ursächlichen Krankheitsbild, den im Einzelfall therapeutischen Möglichkeiten und vor allem vom Patientenwunsch abhängig.

Als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft mit lang- jähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Inkontinenz und Beckenboden- erkrankungen sind Fragen um die Inkontinenz ein Schwerpunkt in meiner Praxis.

Kinderurologie

Die Kinderurologie beschäftigt sich entsprechend der Urologie des Erwachsenen mit den Fehlbildungen und Störungen der Nieren, Harnleiter, Harnblase, der Harnröhre sowie des Genitals des Jungen. Entsprechend der kindlichen Entwicklung müssen urologische Auffälligkeiten und Krankheitsbilder dem Alter angepasst interpretiert und eingeordnet werden um die richtige Therapie mit rechtzeitigem Therapiezeitpunkt zu wählen und um eine Übertherapie zu vermeiden.  Aufgrund meiner langjährigen klinischen Tätigkeit kann ich Ihnen und Ihrem Kind eine kompetente Diagnostik folgender Erkrankungen anbieten:   

  • wiederkehrende Harnwegsinfekte
  • verlängertes Einnässen
  • Fehlbildungen des äußeren Genitals
  • Vorhautverengungen (Phimose)
  • Hodenfehllagen

Kinderwunsch

Die Abklärung der männlichen Zeugungsfähigkeit bei unerfülltem Kinderwunsch ist ein weiteres Angebot unserer andrologisch tätigen Praxis. In Deutschland ist fast jedes siebte Paar ungewollt kinderlos. Bei etwa der Hälfte der Paare, die auf eine Schwangerschaft warten, spielt eine Fruchtbarkeitsstörung des Mannes eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, dass sich auch der Mann im Falle eines unerfüllten Kinderwunsches untersuchen lässt.

Neben einem ausführlichen Anamnesegespräch und der körperlichen Untersuchung gehört zur Abklärung der männlichen Fruchtbarkeit vor allem die Untersuchung des Spermas. In unserem andrologischen Labor erfolgt die Diagnostik der Spermaqualität nach den geforderten aktuellen WHO Richtlinien.

Potenzstörungen

Die am häufigsten auftretende sexuelle Funktionsstörung des Mannes ist die Erektionsstörung,  auch als ED (erektile Dysfunktion) bezeichnet. Betroffene Männer haben Schwierigkeiten eine Erektion einzuleiten oder diese aufrechtzuerhalten. Die erektile Dysfunktion beeinträchtigt nicht nur das Sexualleben, sondern vor allem auch das Selbstwertgefühl des betroffenen Mannes. Potenzstörungen  können neben psychischen Faktoren wie Stress und Partnerschaftsproblemen vor allem durch Durchblutungs-  und Hormonstörungen bedingt sein.

Fragen und Sorgen um die Potenz sind in meiner andrologischen Sprechstunde ein häufiges Thema, so dass ich ihnen eine angemessene Diagnostik anbieten und mögliche therapeutische Konzepte aufzeigen kann.

Tumortherapie

Ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt meiner Praxis liegt im Bereich der Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von urogenitalen Tumoren. Diese umfassen die Nieren-, Nebennieren-, Harnleiter- und Blasentumore sowie die Prostata-, Penis- und Hodentumore. Bei der Therapie von bösartigen Tumoren der Harnwege und männlichen Genitalorgane spricht man auch von der “Uro-Onkologie".  Ziel der “Uro-Onkologie“  ist eine Krebstherapie, die sich neben modernen operativen, medikamentösen und strahlentherapeutischen Ansätzen auch an der individuellen Lebenssituation des Patienten sowie an seinen Ängsten und Wünschen orientiert. Auf diesem Wege möchte ich Ihnen mit  meiner langjährigen operativen Erfahrung auf dem Gebiet der “Uro-Onkologie“ sowie der Zusatzqualifikation “Medikamentöse Tumortherapie“ zu Seite stehen.   

In Zusammenarbeit mit den stationären urologischen Einrichtungen, den Onkologen und Strahlentherapeuten werden interdisziplinär Therapiestrategien diskutiert und ausgearbeitet. Als Kooperations-partner möchte ich hier vor allem die enge Zusammenarbeit mit dem von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten “Prostata-karzinomzentrum Ahaus“ erwähnen.

Vorsorge

Das Thema der jährlichen Vorsorgeuntersuchung wird leider immer noch von den meisten Männern ignoriert,  so dass nur ca. 15 %  der Männer an der regelmäßigen Krebsvorsorge ab dem 45. Lebensjahr teilnehmen. Da der Prostata- und der Dickdarmkrebs die beiden häufigsten Tumorerkrankungen des älter werdenden Mannes und der Hodenkrebs die häufigste solide Tumorerkrankung des jungen Mannes darstellt, empfehlen die Krankenkassen  den Männern ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche Vorsorgeuntersuchung. Diese umfasst ein gezieltes Gespräch (Anamnese), die Inspektion und das Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane, die Tastuntersuchung der Prostata, die Tastuntersuchung der Lymphknoten sowie Beratung über die Ergebnisse. Ab dem 50. Lebensjahr erweitert sich die Vorsorge um Stuhlproben auf Blutbeimengungen oder die Durchführung einer Dickdarm-Spiegelung beim Gastroenterologen.

Erweiterte Vorsorge

Viele Krankheiten wie Tumore der Nieren, der Prostata, der ableitenden Harnwege und der Hoden verursachen häufig erst spät Beschwerden. Eine wirksame Therapie ist jedoch bei möglichst früher Diagnosestellung am erfolgversprechendsten.

Nachstehend habe ich eine Aufstellung über die von mir angebotenen Zusatzuntersuchungen aufgeführt, die eine frühere Diagnosestellung ermöglichen können. Da diese Untersuchungen nicht im Leistungs-angebot der Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind, handelt es sich um individuelle Gesundheitsleistungen. Diese werden auf Basis einer privatärztlichen Behandlung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Eine Erstattung der Kosten durch die gesetzliche Krankenkasse ist grundsätzlich nicht möglich.

Ultraschalluntersuchungen von Nieren, Harnblase, Prostata und Hoden ermöglichen frühzeitig die Erkennung von Tumorprozessen. Zudem können krankhafte Veränderungen wie Steinbildungen, Harnverhaltungen, Abflussstörungen der Nieren und ein Größen-wachstum der Prostata festgestellt werden.

PSA, das Prostata Spezifische Antigen, wird nahezu ausschließlich in der Prostata gebildet. Ein erhöhter PSA-Wert weist häufig früher auf das Vorliegen eines Prostatakrebs hin als die Tastuntersuchung. Das PSA wird über eine einfache Blutentnahme ermittelt und für den Altersabschnitt von etwa 40.-75. Jahren empfohlen.                  

Der NMP22-Test ist ein Urin-Schnelltest, der die Chance auf eine frühzeitige Blasenkrebs-Diagnose steigert. Ich empfehle diesen unbelastenden Test vor allem langjährigen Rauchern, als auch Mitgliedern der Berufsgruppen: Friseure, Maler, Färber, Gerber, Lackierer, Feuerwehrleute, Teerarbeiter u.v.a.m., bei denen ein deutlich erhöhtes Risiko zur Entwicklung eines Harnblasenkrebs besteht.  

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